Baltic Sea Circle 2017 · Rallye

Tag 5

Unsere heutige Nacht war kurz. 5:00 Uhr klingelte der Wecker, denn wir mussten 6:15 Uhr an der Fähre in Bodø zu den Lofoten sein. Dort kamen wir pünktlich an, konnten sofort auf’s Schiff und fuhren bereits um 6:45 Uhr ab. Eigentlich sollte die Fähre 7:00 Uhr losfahren und wir wunderten uns über den verfrühten Start. Am Abend erfuhren wir dann, dass wir uns auf die 6:00 Uhr-Fähre geschmuggelt hatten, die eine ordentliche Verspätung hatte. Für uns war es einfach Glück und Zeitersparnis.

Einige Rallye-Teams auf der Fähre

Auf der Fähre wurde die Nacht fortgesetzt und wir schliefen noch zwei Stunden. Bei der Ankunft auf den Lofoten dann der Schreck. Das Fahrzeug unseres befreundeten Superschnitzel-Teams sprang nicht an. Schnell waren einige Helfer von weiteren Teams zur Stelle und schoben den alten 7er BMW von Bord. Sogleich tauchte auch das Rallye-Werkstattfahrzeug auf und gab Starthilfe. Die Schnitzels hatten nur vergessen, die Kühlbox vom Strom zu nehmen. Mehr war es zum Glück nicht und der Wagen rollt wieder.

Auf den Lofoten fanden wir endlich auch das Team 204, die Movembers, die Proviant für uns an Bord hatten. Friedas Kollege Axel hatte uns leider am Start verpasst und die Wurst deshalb den beiden Schnurrbartträgern anvertraut. 

Team 204 mit Movember

Als wir sie fanden, schliefen die Jungs noch.  Wir wollten sie nicht wecken. So hinterließen wir nur eine kleine Nachricht. Sie hatten die Fähre um 3:00 Uhr nachts genommen.

Wir wissen wo ihr seid!

Dann fuhren wir weiter. Da die heutige Etappe nicht so lang war und die große Party mit den anderen Teams erst 17:00 Uhr beginnen sollte, nahmen wir uns Zeit für ein ausgedehntes spätes Frühstück. Robert hatte eine Dose english breakfast mitgenommen, die wir uns heute gönnten. Das ist etwas, was wahrscheinlich nur auf Campingreisen erträglich ist.

Breakfast in a can
All in one. Geschmackssache.
 

Spiegel-Frogger

Da nach unserem extravaganten Frühstück noch immer Zeit war, fuhren wir einen Umweg. Dieser führte uns zu einer Glashütte, wo wir unsere Blumen erfolgreich eintauschten. Die freundliche Dame im Ladengeschäft (eine Mannheimerin) übergab uns diesen hübschen blauen Glasvogel aus ihrem Sortiment. Sogar der Glaskünstler kam noch für einen kurzen Plausch dazu. Leider müssen wir das Vögelchen in Finnland wieder rausrücken und etwas anderes dafür aushandeln. Ob es wieder etwas blaues wird?

Tauschgeschäft: blaue Blumen gegen blauen Vogel
Piep.
 

Gegen 15:30 Uhr kamen wir am Ziel an und trafen dort die Movembers, die uns die heiß ersehnte Wurst übergaben. Später gesellten wir uns zu den anderen Teams an die vielen Grills und warteten auf unsere Fleischbatzen. Lecker!

Große Freude. Die Wurst ist da!
Ein bisschen Fleisch
 

Nach dem Essen begannen die Wikingerspiele. Es wurde Stöckchen geworfen, Tau gezogen, Sack gehüpft und Reifen gerollt. Am Ende gewannen zwei Teams. Es gab eine Flasche Aquavit.

Voller Körpereinsatz

Später wurde ein Feuerchen entzündet und die ganz Mutigen sprangen gegen Mitternacht ins Meer. Wir schauten uns das Spektakel lieber mit gebührendem Abstand an, denn wir wollten uns nicht nackig auf Social Media Plattformen wiederfinden. Das ist wirklich der einzige Grund! Die Kälte hätte uns sicher überhaupt gar nichts ausgemacht.

Aufwärmen nach dem Badespaß

Morgen wollen wir ein wenig ausschlafen, bevor wir zur nächsten Etappe in Richtung Tromsø aufbrechen.

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Ein Kommentar zu „Tag 5

  1. Hey Ihr lieben,
    Es macht viel Spaß, Euch zuverfolgen und die schönen Bilder anzuschauen… Die schwersten Aufgaben scheinen nicht unbedingt auf der Straße zu liegen bisher sondern mehr kulinarischer Natur zu sein 😉 Mit der Wurst sollte es eindeutig Berg auf gehen… 😜
    Weiterhin viel Spaß
    LG Ibelle

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