Nach unserer Nacht mitten im Feld brachen wir früh auf, um die letzten Kilometer nach St. Petersburg hinter uns zu bringen. Wir hatten uns hier eine Ferienwohnung gebucht, die wir zuerst ansteuerten und uns stadtfein machten.
Da wir unsere gestrige Tagesaufgabe noch nicht erledigt hatten, wollten wir gleich heute den Sack Kartoffeln gegen eine Flasche Wodka tauschen. Kein Problem, denn unter unserer Unterkunft war eine Bar. Der Barkeeper freute sich unfassbar über die Erdäpfel und gab uns einen aus.
Frisch gestärkt bummelten wir durch St. Petersburg. Nach so vielen Tagen fernab von Städten und Zivilisation bestaunten wir all die aufgebrezelten Russinnen.
Dies machte hungrig und so kehrten wir in ein Lokal ein, dass mit vielen russischen Spezialitäten aufwartete. Wir bestellten einmal die Speisekarte rauf und runter und mussten gelegentlich mit weiteren Wodka nachspülen.
Kugelrund waren wir gewappnet, die eigentliche Tagesaufgabe von heute zu erfüllen. Wir sollten eine Bar finden, dort ein Codewort nennen und im Gegenzug einen Aufkleber erhalten. Zum Glück gab es dort auch das ein oder andere Getränk, denn wir waren natürlich durstig nach unserem Abendmahl. Ermutigt fielen wir in einen Fotoautomaten ein.
Morgen geht’s weiter nach Estland. Mal sehen, ob uns die Russen wieder rauslassen.