Nach dem gestrigen langen Tag gönnten wir uns eine ordentliche Portion Schönheitsschlaf und brachen erst gegen 12:00 Uhr auf. Die heutige Etappe sollte uns nach Lettland führen.
Unseren ersten Stopp legten wir in Tallin ein. Ein hübschen Strädtchen. Wir nahmen uns ein bisschen Zeit, um durch die Stadt zu bummeln und uns große, prall gefüllte Pfannkuchen einzuverleiben. Zudem utzten wir den Halt, um unseren blauen Glasvogel endlich weiterzutauschen. Robert ergatterte dafür eine bunt bemalte Kachel von einer ortsansässigen Künstlerin.
Die heutige Tagesaufgabe ließen wir ausfallen. Eigentlich sollten wir ein ehemaliges Gefängnis 45 km südwestlich von Tallin finden, das an einem herrlichen Strand liegt. Dort fand aber leider ein Festival statt, weswegen das Gelände gesperrt war. Stattdessen bekamen wir die Aufgabe, ein Foto vor dem höchsten Bauwerk in Riga zu machen, einem Funkturm. Da wir uns auf das Gefängnis und den Strand sehr gefreut hatten, waren wir mucksch und haben die neue Aufgabe unerfüllt ad acta gelegt.
Abends trafen wir uns wieder mit den üblichen Verdächtigen. Die Teams Suederelbe Bricks und Wanderbaustelle hatten auf einem lettischen Campingplatz direkt am Meer eine fantastische Hütte mit Sauna und Kamin gemietet. Da es regnete, gönnten wir uns ebenfalls ein Zimmer. Wir grillten gemeinsam, leerten eine Flasche russischen Wodka, bewunderten einen herrlichen Sonnenuntergang und ließen es uns in der Sauna und vorm Kamin gutgehen.